Alte Wege in Karlsbader Kurwälder

Grandhotel Pupp - Marienkapelle - Ecce Homo - Ave Maria – Rusalka-Weg - Hütte Kazatelna - U Obrazu

In dem Raum auffälliger Ausweitung der Teplá-Aue wurde im Laufe von mehreren Jahrhunderten das Areal des Hotels Pupp erbaut. Die originellen Felsböschungen wurden deutlich verändert, ein erheblicher Teil des Gesteinmassivs wurde für Bedürfnisse der Konstruktion gebrochen.

Das Felsmassiv des Keglevič-Kreuzes wird vom grobkörnigen Granit des Typs "Jelení skok " gebaut. Dieser Granit gehört zur jüngeren intrusiven Phase des Karlsbader Massivs.

Der Weg führt um die Seilbahnstation auf die Freundschaftshöhe mit der Aussichtsturm Diana, weiter zur Marienkapelle und durch den Wald bis zum Sattel in der Nähe der Kapelle Ecce Homo. Der grobkörnige, porphyrische Granit enthält hier bis zu 50 mm große Feldspateinsprenglinge und stellenweise Gänge vom feinkörnigen Granit oder aplitische Apophysen. An der Kreuzung bei der Kapelle Ecce Homo steht eine Steinbank, benannt nach dem ungarischen Dichter Janos Aranyi.

Der Weg führt dann weiter in der südwestlichen Hang des Freundschafshöhe bis zu heiligem Ort Ave Maria und weiterhin zum Rusalka Hütte mit wunderschönem Blick ins Teplá-Tal. Eine weitere Aussichtshütte auf dem Weg ist „Kazatelna“. Der Weg führt dann auf dem Freundschaftsweg bis zur Kreuzung „U Obrazu“ („Am Bild“), wo wirklich von 1900 ein Altar und ein modern konzipierte Bild der Jungfrau Maria sind. Vom Bild erreichen sie bequem den ehemaligen Restaurant St. Linhart und weiter die Stadtteile Tuhnice oder Doubí.