Alte Wege in Karlsbader Kurwälder

Na Milíři – Beethoven-Weg - Vítkův Berg

Die Reise beginnt auf der Kreuzung „U Koníčka“, in der Nähe des alten Gasthauses "Zur Stadt Lemberg", deren interessantes Gebäude noch erhalten ist. Dann senkt der Weg von dem Anfang der Prager Straße zum militärischen Kuranstalt "Bellevue" (mit einem Steinkreuz in der Garten, ca. 10 m rechts vom Weg). Dann führt er weiter durch einem engen Tal und am Ort namens "Kohlloh" (nach der Holzkohlemeiler, die einst hier standen) überquert eine kleine Gewässer und führt weiter entlang den westlichen Hängen des Berges Buková (594 m), um den Pavillon "Zur Schwarzen Marianne ", zur Hütte "Nad Roklí " bis den Gipfel des Veitsberges (Vitkova hora, 641 m).

Zuerst gehen Sie durch die Bereiche, deren Fundament besteht aus feinkörnigem Granit des Typs "Drei Kreuze". Nach ca. 300 m kommt der Kontakt dieses Gesteins mit grobkörnigem Granit des Gebirgstyps. In den Wegabschnitten und kleinen Felsen oberhalb des Weges ist der grobkörnige porphyrische Granit gut sichtbar. Auf den Aufschlüssen sind oft Störungen der Richtungen W-O bis WNW-ESE zu beobachten.

Der Vítkův Berg (Veitsberg) ist vom neovulkanischen Basaltgestein gebildet. In den alten Steinbrüchen, die als Quelle von Baustoffen für den Aufbau hiesiges Restaurants und umliegenden Wege verwendet wurden, waren gut erkennbar die Intrusionen der Basaltlava in die Risse des grobkörnigen porphyrischen Granit. Die Umwandlungen des Granits unter Wirkung der Basaltlava wurden bereits 1884 von G. Laube und 1902 von J. Knett beschrieben. Das Basaltgestein besteht hauptsächlich aus Pyroxen, Olivin und Plagioklas, anwesend sind auch Quarz, Zeolithe und die Erzmineralien.

Aus dem Veitsberg gib es die herrliche Aussicht nach Osten in Richtung der Duppauer Berge, deren einsamen Vorsprünge können in Form von den Hügeln Buková (699 m), Trávník (694 m) und Andělská hora (716 m) beobachten.