Maria Immaculata - Camera obscura - Drei Kreuze – Otto-Höhe und -Säule - Goethes Aussicht (bzw. Hůrky)
Der Weg beginnt an einer der ältesten barocken Karlsbader Statuen – Maria Immaculata. Weiter führt entlang des Waldes nach Osten und vom Drahovice-Friedhof durch steigende Serpentinen hinauf zu einer beeindruckenden Aussicht auf die Kurviertel sowie auf das Sokolov-Becken im Westen und Erzgebirge im Norden.
Aus der morphologisch auffälligen Plattform geht der Weg bis zu einem, seit 1640 als „Drei Kreuze“ bekannten Ort. Neben Holzkreuze, finden wir hier eine Betondeckung des MG-Nests aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und darüber ein neu erbautes hölzernes Pavillon, wieder mit einer spektakulären Aussicht auf die Kurstadt im engen Teplá-Tal.
Weiter in Richtung Otto-Anhöhe sehen wir rechts die Überreste oberer Station einer nie in Betrieb gesetzten Seilbahn und Fundamente eines unbeendeten Hotels. Die Sohle wird vom autometamorphen Granit des Karlsbader Massivs gebaut. Es kommt hier eine feinkörnige, nur gelegentlich porphyrische, biotitische Varietät vor. Im frischen Zustand ist sie grau bis rötlich grau, verwittert dann bräunlich bis gelbbraun.
Die Otto-Höhe (602 m) mit einer erneuerten Steinsäule wird auch vom kleinkörnigen Granit gebaut. Richtung Osten kann man ein Kontakt mit grobkörnigen Biotitgranit bemerken, der auch die Goethe-Höhe (641 m), das höchste der Gipfel rund um das Teplá-Tal bildet. Auf dem Gipfel der Goethe-Höhe war vom wichtigen Architekturbüro „Fellner und Helmer“ der Aussichtsturm im neo-gotischen Stil gebaut, der jetzt leider für die Öffentlichkeit geschlossen ist.