Am südlichen Rande der Kurstadt Karlovy Vary, auf beiden Teplá-Ufern, springen kältere stark gasführende Mineralwasserquellen und Dorotka (Dorothea) und Štěpánka (Stephanie). Die Quelle Dorotka wird auch von Ausbrüchen des trockenen Kohlendioxids begleitet. Hinter der Kunstgalerie steigt der Weg in die Kurwälder am Platz ehemaliges Cafes "Sanssouci" und des Sommeramphitheaters. Oberhalb des Parkplatzes an der Galerie gibt es interessantes Aufschluß vom grobkörnigen Granit des Typs "Jelení skok", das den ganzen Weg zum Findlater-Tempel und der Kapelle „Ecce Homo“ vorkommt. Der grobkörnige Granit enthält stellenweise feinkörnige Apophysen. Das Findlater-Tempel, ein bemerkenswertes, halbrundes, hölzernes Gebäude, wird von James Ogilvy erbaut. James Ogilvy war Scottisch Edelmann, der mit der Entwicklung der Stadt an der Wende des 18. und 19 Jahrhunderts gutgeschrieben ist. Der Weg dann führt westlich vom Jižní („Süd“) Berg, auf welchem der neogotische Aussichtsturm von Karl IV. errichtet wurde.
Der Jižní Berg bildet eine Barriere, die der Fluß Teplá aus dem Osten umfließt. Die Entwicklung des Teplá-Wasserbeckens, vor allem im Abschnitt von der Talsperre Březová bis südlichem Rand des Kurortes Karlovy Vary, dokumentiert eine Existenz von rasanten, jungquartären Bewegungen. Die ursprüngliche Nord-Süd-Richtung des Teplá-Flusses über Sattel zwischen der Anhöhen Vysoký hřeben und Doubská hora wurde nach einem Erdrutsch verändert. Der Fluß Teplá mündete zunächst im Raum Doubí in die Eger.